Eine Heilige als Vorbild
Katharina von Alexandrien
Die Heilige Katharina von Alexandrien ist eine der Vierzehn Nothelfer, die in Mainz verehrt werden und Schutzpatronin der Hochschulen, Bibliotheken, Student:innen und Philosoph:innen.
Kein Wunder, dass sie zur Namenspatronin des Studentinnenvereins Unitas Sancta Catharina gewählt wurde.
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Die Legende
Katharina lebte um die Wende vom dritten zum vierten Jahrhundert. Kaiser Maxentius verliebte sich der Legende nach in die wunderschöne Königstochter, als diese öffentlich auftrat, um gegen dessen Christenverfolgung anzugehen. Er bestellte fünfzig Philosophen, sie in ihrem Glauben zu widerlegen. Durch ihre Bildung und Beredsamkeit aber verteidigte Katharina die christliche Botschaft gegen die heidnischen Philosophen, bekehrte sogar viele von ihnen. Maxentius ließ daraufhin die Philosophen verbrennen und Katharina rädern, doch das Rad zerbrach, und so wurde sie schließlich von ihrem heidnischen Widersacher enthauptet.

Ikonographie
Die Hl. Katharina wird mit Krone, Schwert und zerbrochenem Rad dargestellt, oft mit einem Buch im Arm. Da sie gerädert wurde, wurde sie auch Patronin der Wagner:innen.
Das „Mainzer Rad“ geht zurück auf Bischof Willigis, dessen Vater Wagner war. Katharina ist eine der Vierzehn Nothelfer, die in der Mainzer Gegend häufig verehrt werden; auch der Hl. Georg, Patron der Bretzenheimer Pfarrkirche und Heimatgemeinde des Unitasvereins, ist Mitglied dieser „Schutzheiligentruppe“.